Oftmals besteht ein großes Interesse an Gesprächen mit Aussteiger*innen aus der Extremen Rechten als pädagogische Intervention. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass es einen entsprechenden abschreckende Wirkung bei den jungen Menschen damit erreicht wird. Aus pädagogischer Sicht sprechen allerdings zahlreiche Gründe gegen diese Art von Intervention. Denn oftmals haben diese Gespräche eine Art Eventcharakter, passen nicht zu jeder Zielgruppe aufgrund von heterogenen Gruppen (neonazistisch orientierte junge Menschen oder auch Betroffene von rechter Gewalt). Zudem sind die Aussteiger*innen nicht pädagogisch geschult, abgesehen davon, dass sie anonym aus der Szene aussteigen.
Daher haben wir eine Liste mit pädagogischen Interventionen und Maßnahmen zusammengestellt, die alternativ in der Arbeit mit jungen Menschen umgesetzt werden können.
Alternativen zu Aussteiger*innen-Gesprächen
Bildnachweis: James Baldwin