Projekt connect – Jugendhilfe migrationssensibel und menschenrechtsorientiert gestalten

Die Themen Flucht und Migration sind in den letzten Jahren zu einem zentralen Entwicklungsfeld in der Sächsischen Kinder- und Jugendhilfe geworden. Junge Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung sind in weiten Teilen der Praxis präsent, nutzen Angebote und benötigen Unterstützung. Fachkräfte, Einrichtungen und Träger sind daher mehr denn je gefordert, sich die migrationsgesellschaftliche Realität als zentrale fachliche Perspektive anzueignen und auch konzeptionell zu verankern.

Connect begleitet und unterstützt die Fachkräfte der sächsischen Kinder- und Jugendhilfe und angrenzender Arbeitsfelder dabei, sich mit den Bedingungen der Migrationsgesellschaft auseinanderzusetzen und vor diesem Hintergrund pädagogische Haltungen, Handlungsansätze, Angebote und Konzepte regelmäßig zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Es vermittelt Fachwissen zu rechtlichen und theoretischen Grundlagen für die sozialpädagogische Arbeit in der Migrationsgesellschaft, fördert die Vernetzung im Arbeitsfeld sowie den fachlichen Austausch innerhalb von Sachsen und bundesweit. Angesichts eines gesellschaftspolitischen Klimas, das sich in den vergangenen Jahren verstärkt gegen Migrant*innen und Geflüchtete gerichtet hat, möchte connect dabei eine menschenrechtsorientierte Haltung und Positionierung im Arbeitsfeld stärken.

Ziel von connect ist es, dadurch eine professionelle Begleitung für junge Menschen mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung zu ermöglichen, welche diese in ihren jeweiligen Bedarfen unterstützt, ihre individuelle Entwicklung fördert und darauf hinwirkt, Benachteiligungen abzubauen.

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