Artikel „Radikalisierungsprävention in der Jugendarbeit“

Jugendarbeit und sekundäre, bzw. selektive Radikalisierungsprävention (Kemmesies 2020: 35;Greuel 2020) im „Phänomenbereich Rechtsextremismus“. Das sind zwei unterschiedliche Arbeitsfelder mit eigenen Logiken, Strukturen, Aufträgen und Zielstellungen. Es ist ein fachliches Spannungsfeld, das es zu beleuchten gilt. Aus Perspektive der Jugendarbeit ist es nicht ohne Widerspruch umsetzbar. Es ist vielmehr erforderlich, dass sie sich selbstbewusst in ihrer eigenen Fachlichkeit positioniert, abgrenzt und nicht vereinnahmen lässt, sich kompromisslos ihren Grundprinzipien verschreibt und darin die Interessen junger Menschen parteilich vertritt.

Der Artikel soll anregen, sich inhaltlich darüber zu verständigen, unter welchen Bedingungen De-Radikalisierung innerhalb der Jugendarbeit (nicht) stattfinden kann.

Der Artikel „Radikalisierungsprävention in der Jugendarbeit. Betrachtung eines fachlichen Spannungsfeldes“ von Antje Schneider ist in der corax-Ausgabe 1/2023 in der Rubrik „neue rechte“ erschienen.

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Mehr Informationen zum corax-Fachmagazin für Kinder- und Jugendarbeit der AGJF Sachen e.V.


Slama, B.; Kemmesies, Uwe. (Hrsg.): Handbuch Extremismusprävention – Gesamtgesellschaftlich. Phänomenübergreifend. Bundeskriminalamt Wiesbaden. 2020

Greuel, F.: Zum Konzept der Prävention. Ein Plädoyer für engere Grenzen. 2020. https://www.bpb.de/themen/infodienst/311923/zum-konzept-der-praevention/, abgerufen 23.02.23